HypoVereinsbank Odeonsplatz

Projektbeschreibung

Der 4 Fensterachsen umfassende Abschnitt wurde Mitte der 50er Jahre unter Leitung von Prof. Paul Schmitthenner für die damalige Bayerische Staatsbank wieder aufgebaut. Die 2010 – 11 durchgeführte Sanierung umfasste die Fassaden einschließlich Fensterelemente zum Odeonsplatz und zum Hofgarten sowie im Gebäudeinneren die Bankbereiche, das Foyer und die Treppenhäuser.

Für den Fassadenanstich wurde der Ocker-Farbton der Wand nach Befund speziell gemischt und den angrenzenden Gebäudeteilen angepasst. Die Metalloberlächen der Fenster und -türen im Erdgeschoß sowie der Beschläge wurden durch einen Gürtler aufbereitet. Die Kastenfenster im Obergeschoß konnten erhalten werden und wurden schreinermäßig instandgesetzt als auch im gleichen Farbton (dunkelgrün) neu lackiert (gilt auch für Hofgartenseite).

Die in den 70er Jahren zugemauerten Occhuli über den Bogenfenstern wurden über vertieft im Putz eingelegte anthrazit hinterlegte Glasplatten nachempfunden. Die Plastiken und Gesimse wurden nachmodelliert bzw.  instandgesetzt. Die Blechverwahrungen der Giebelbögen und Gesimse wurden in Kupfer natur ohne Anstrich erneuert (gilt auch für Hofgartenseite). Im ehemaligen Kassenraum der Bank wurde nach Abbruch des Panzerglases das Fenster zeitgemäß ersetzt und dabei exakt den Profilen der anderen Fenster angepasst. Die Zugangstüre wurde entsprechend der Instandsetzung der Metall-Glas-Elemente auf der Westseite aufbereitet und im Originalfarbton gestrichen. Der Kassenraum, die Büros, die Eingangshalle und das Treppenhaus wurden entsprechend Befund aus den 50er Jahren renoviert. Dabei wurden Einzelheiten wie Leuchten oder Handhaben am Geländer aufwendig restauriert.